Zwischen Landschaft, Symbolik und dialogischer Gestalt

Ein Modell, das nicht erfunden wurde – sondern erinnert
Das Ad_Monter Meta Modell (A_MMM) ist kein abstraktes Konstrukt. Es ist aus Raum, Geschichte und Erfahrung hervorgegangen. Seine Linien, Farben und Felder spiegeln nicht nur Theorie, sondern eine gewachsene Formkraft – geschöpft aus einem Ort der Sammlung, des Hörens und des Wandels: Admont.
Die Landschaft als Resonanzraum
Im Herzen der österreichischen Alpen liegt Admont – ein Ort, der seit Jahrhunderten für geistige Tiefe, Reflexion und kontemplative Ordnung steht. Hier, am Übergang zwischen dem weiten Talbecken und der dramatischen Engstelle des Gesäuses, beginnt die Enns ihren Weg.
Dieser Durchbruch – kein Bruch, sondern eine jahrtausendelange Formung durch Wasser, Geduld und Berührung – ist zur Metapher des Modells geworden:
Nicht gegen den Widerstand, sondern durch ihn hindurch entsteht Öffnung.
Symbolik und Architektur: Das Wappen von Admont
Die äußere Form des A_MMM geht zurück auf das Admonter Wappen: eine rotgrundige Rautenstruktur aus gespannten Dreiecksflächen. Diese Form wurde zur Ordnungsfigur des Modells. Sie trägt Klarheit, Spannung und Offenheit zugleich – ein Sinnbild für dialogische Struktur und systemische Tiefe.
In ihr schwingen kulturelle Archetypen mit: Dreiecksarchitektur, Rhomben, Wegfelder. Das Modell übersetzt diese Strukturen in einen Raum, in dem Prozesse nicht geführt, sondern gehalten werden.
Formkraft statt Konstruktion
Was das A_MMM trägt, ist mehr als Logik. Es ist ein formbewusstes Modell: entstanden aus innerer Wahrnehmung, aus dem Hören auf Räume, auf Spannungen, auf Übergänge. Es ist kein Plan von außen – sondern eine Struktur, die sich aus Resonanzfeldern formte.
„Was sich durch Beziehung wandelt, bleibt nicht gleich – aber wird sich vertrauter als je zuvor.“
Fazit: Herkunft als Haltung
Die Herkunft des Modells ist kein historischer Zufall. Sie ist Ausdruck einer Haltung:
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nicht dominierend, sondern lauschend,
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nicht normierend, sondern strukturierend,
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nicht erklärend, sondern öffnend.
Szene aus dem Ursprung des A_MMM
Die Entwicklung des Ad_Monter Meta Modells (A_MMM) begann an einem ruhigen Morgen im Gesäuse, als eine Gruppe von Denker:innen und Praktiker:innen zusammensaß, um die Grundprinzipien eines neuen Modells zu diskutieren – ein Modell, das die Resonanz zwischen den Systemlogiken und den Veränderungsprozessen im Dialog festhält.
„Das Modell muss formbewusst sein“, sagte ein Teilnehmer und blickte auf die Admonter Raute, die auf dem Tisch vor ihnen lag. „Es darf keine starre Struktur sein, sondern muss Spannung und Bewegung zulassen, wie die Landschaft des Gesäuses, die sich über Jahrtausende durch Geduld, Berührung und Zeit geformt hat.“
Die Raute, die für Klarheit, Spannung und Offenheit steht, wurde zum Symbol des A_MMM. Wie die Form des Wappens, das Lebendigkeit und Struktur zugleich vermittelt, sollte auch das Modell offen für Veränderung bleiben und gleichzeitig die notwendige Struktur für nachhaltige Kommunikation bieten.
In diesem Dialog – zwischen den Denkern und praktischen Erprobungen – wurde das A_MMM geboren: Ein Modell, das nicht einfach konzipiert wurde, sondern aus den Resonanzfeldern zwischen den Perspektiven der Menschen und den Erfahrungen der Welt hervorging.
Das A_MMM wurde nicht designt – es wurde erinnert, erlebt und übersetzt.
🔗 Weiterführende Verbindungen
- Zu den Prozessachsen im A_MMM: Die drei Wege
- Zur Strukturierung dialogischen Denkens: Matrix & Systemlogiken
- Zur Sprache als Bedeutungsraum: Sprache & Bedeutung
- Zur inneren Handlungsfähigkeit im Dialog: Mächtigung & Selbstbeziehung
- Zur erzählten Struktur im Wandel: Vignetten